Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie und der gebotenen Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Corona-Viren konnten viele Sternsinger*innen dieses Jahr ihre (Spenden)-Aktion nicht oder nur kontaktlos durchführen. Das war aus meiner Perspektive gegenwärtig angebracht, allerdings schält sich heraus, wie wichtig es gerade in einer Post-Corona-Zeit sein wird, die armen Menschen (nicht nur die mittellosen Menschen, sondern auch die Menschen, die arm an Beziehung und Beteiligung sind) nicht aus dem Blick zu verlieren: Ich meine damit nicht, dass Sternsinger*innen (und andere Menschen) in der Post-Corona-Zeit ständig verkleidet und singend Menschen besuchen oder Spenden sammeln sollten. Vielmehr fasse ich die Wörter ,ganzjährig sternsingen‘ als ein Ethos auf: Schärfen wir unser Bewusstsein zu Beginn der Post-Corona-Zeit besonders darauf, Menschen, die arm sind, mit der gebotenen und gewünschten Nähe und Unterstützung zu begegnen und ihnen direkt und symbolisch ,die Botschaft von Weihnachten‘ anzubieten.